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08.11.2024 - Wirtschaft (Wirtschaft, IT, Computer, Finanzen, Verlag, Banken)
London (ots/PRNewswire) -
Lord Agnew, Vorsitzender der Kommission für Handelserleichterungen (TFC) : „Damit das Vereinigte Königreich florieren kann, müssen wir unsere Handelsprozesse rationalisieren und digitalisieren, um Wachstumsbarrieren zu beseitigen und unsere Position als globale Handelsnation zu stärken."
Auf einer Veranstaltung im House of Lords am 5. November veröffentlichte die Kommission für Handelserleichterungen ihren detaillierten Bericht und kündigte eine Reihe von Vorschlägen an, die darauf abzielen, das Wirtschaftswachstum des Vereinigten Königreichs durch die Modernisierung und Vereinfachung von Zoll- und Grenzverfahren anzukurbeln. Da die Regierung das Wirtschaftswachstum in den Vordergrund ihrer Agenda stellt, drängt der TFC auf sofortige Maßnahmen zur Erleichterung des Handels, um die britischen Unternehmen zu unterstützen und das Pro-Kopf-BIP zu steigern.
Shanker Singham, Handelsexperte und stellvertretender Vorsitzender des TFC, wies auf die Dringlichkeit dieser Reformen hin: „Handelserleichterungen könnten das Pro-Kopf-BIP pro britischem Haushalt um bis zu 3.500 Pfund steigern und durch effizientere Grenzprozesse und geringere Reibungsverluste für Unternehmen zu mehr Wohlstand führen." Er betonte ferner, dass eine stärkere Öffnung des britischen Handels das Wirtschaftswachstum in einer Zeit ankurbeln könnte, in der das Land mit einer akuten Wachstumskrise konfrontiert ist.
Die Mission des Premierministers zum Wirtschaftswachstum
Während eines kürzlichen Besuchs in Italien unterstrich der Premierminister das Engagement der Regierung zur Förderung des Wirtschaftswachstums durch die Beseitigung von Fortschrittshindernissen und die Bewertung jeder Entscheidung nach ihrem Potenzial zur Förderung des Wachstums. Diese Verpflichtung ist Teil der umfassenderen Ziele der Regierung, zu denen die Stärkung der Wirtschaft, die Entwicklung Großbritanniens zu einer Supermacht für saubere Energie und der Abbau von Hindernissen für Chancen gehören.
Der TFC nennt vier Gründe, warum Handelserleichterungen dringend notwendig sind:
1. Wirtschaftswachstum - Krise: Das Vereinigte Königreich steht wie andere G7-Länder seit der globalen Finanzkrise vor einer anhaltenden Herausforderung für das Wirtschaftswachstum. 2. Rückläufiger EU-Handel: Der Handel mit der EU ist aufgrund neuer Handelsverfahren zurückgegangen, was sich auf die britischen Unternehmen auswirkt. 3. Schwachstellen in der Lieferkette: Die COVID-19-Unterbrechungen haben Schwächen im Verständnis der britischen Lieferketten offenbart. 4. Steigende Komplexität: In Anbetracht der neuen Vorschriften, die insbesondere von der EU erlassen werden, ist ein strafferes und übersichtlicheres Handelssystem für die künftige Widerstandsfähigkeit von entscheidender Bedeutung.
Robert Hardy, ein führender Zollexperte und stellvertretender Vorsitzender des TFC, betonte, wie wichtig die Vereinfachung der Zollverfahren ist, um den Wirtschaftsbeteiligten zu helfen, sich in diesem sich wandelnden Umfeld zurechtzufinden: „Vereinfachungen im Zollbereich, einschließlich gestraffter Anmeldeverfahren, sind unerlässlich. Die Verringerung des Verwaltungsaufwands und die Nutzung von Echtzeit-Lieferkettendaten werden es den Händlern ermöglichen, sich auf Wachstum statt auf Bürokratie zu konzentrieren.
Programme für vertrauenswürdige Händler (Trusted Trader), die Unternehmen vorqualifizieren, die die Standards für eine schnellere Grenzabfertigung erfüllen, sind für die Vision des TFC zur Handelserleichterung von zentraler Bedeutung. Lars Karlsson, eine Behörde für vertrauenswürdige Händler und TFC-Beauftragter, kommentierte: „Wir müssen die Systeme für vertrauenswürdige Händler im Vereinigten Königreich überdenken und sie ausweiten, um sichere, rationalisierte Prozesse in allen Regierungsbehörden zu gewährleisten. Dies wird vorschriftsmäßige Händler stärken und schnellere, reibungslosere Grenztransaktionen ermöglichen, was sowohl das Wirtschaftswachstum als auch die Sicherheit fördert."
Der TFC empfiehlt dem Vereinigten Königreich, intelligente Grenzen und digitale Handelskorridore einzurichten. Dieser technologiegestützte Ansatz würde eine automatische Überwachung, die Verfolgung von Containern in Echtzeit und den Austausch von Daten vor der Ankunft ermöglichen und so Verzögerungen an den Grenzen minimieren und die Sicherheit erhöhen.
Lord Agnew schloss mit den Worten: „Handelserleichterungen sind kein Luxus, sondern eine wesentliche Triebkraft des Wachstums. Durch die Einführung digitaler Instrumente, die Vereinfachung des Zollwesens und die Stärkung vertrauenswürdiger Händler können wir die Handelslandschaft des Vereinigten Königreichs umgestalten und eine erfolgreiche Zukunft für Unternehmen und Menschen gleichermaßen sichern."
Kontakt für Medienanfragen: contact@facilitation.trade
Für den Zugang zu einer digitalen Version des vollständigen Berichts: www.facilitation.trade/unlocking-uk-trade-potential
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