Sie sind hier: » Startseite » Aktuelles
|
|
13.11.2024 - Netzwelt (Studie, Telekommunikation, Verbraucher, Mobile, Bild, Künstliche Intelligenz)
Düsseldorf (ots) -
- 35 Prozent der 5G-Smartphone-Nutzer:nnen sind daran interessiert, für differenzierte Konnektivität zu bezahlen - Die Studie ist repräsentativ für 1,1 Milliarden Menschen, darunter 750 Millionen 5G-Smartphone-Nutzer:innen - Bericht zeigt Möglichkeiten zur Umsatzsteigerung für Mobilfunknetzbetreiber auf
Generative KI-Anwendungen entwickeln sich zu einem Schlüsselbereich, der das Interesse an maßgeschneiderten Mobilfunkangeboten unter 5G-Smartphone-Nutzern:innen weltweit steigert, wie eine neue Studie des Ericsson (NASDAQ: ERIC) ConsumerLab zeigt. Differenzierte Konnektivität bedeutet für die Nutzer:innen garantierte unterbrechungsfreie High-End-Konnektivität, wenn man sie am meisten braucht.
Es wird erwartet, dass die Zahl der Smartphone-Besitzer:innen, die mindestens einmal pro Woche Gen-AI-Apps nutzen, in den nächsten fünf Jahren um das 2,5-fache ansteigen wird. Damit reiht sich diese schnell wachsende Kategorie in die bestehenden differenzierten Konnektivitätsanwendungen ein, für die Smartphone-Nutzer:innen bereit sind, einen Aufpreis zu zahlen. Zu diesen Anwendungen zählen auch Videotelefonie, Streaming und Online-Zahlungen.
Differenzierte Konnektivität und die Bereitschaft der Verbraucher:innen, Mobilfunkanbieter für die garantierte höhere Leistung für wichtige Anwendungen zu bezahlen, stehen im Mittelpunkt des neuesten globalen Berichts des Ericsson ConsumerLab. Dieser wurde heute unter dem Titel "Elevating 5G with Differentiated Connectivity" veröffentlicht.
Fast jede:r vierte Nutzer:in von KI-Anwendungen, gibt an, dazu bereit zu sein, bis zu 35 Prozent mehr für eine garantiert schnelle und sichere Konnektivität für solche Hochleistungsanwendungen zu zahlen.
Die Studie zeigt, dass 35 Prozent der befragten 5G-Smartphone-Nutzer:innen differenzierte Konnektivität für wichtige Anwendungen bezahlen würden.
Die Studie richtet sich an Mobilfunkanbieter und informiert diese auch über Möglichkeiten der Umsatzgenerierung auf der Grundlage der Umfrageergebnisse.
Jasmeet Sethi, Head of ConsumerLab, Ericsson, sagt: "Die neueste umfassende Ericsson ConsumerLab-Studie zeigt, dass mit der zunehmenden Verbreitung von KI-gestützten Anwendungen auch die Erwartungen der Nutzer:innen an eine verbesserte Konnektivität steigen. Dies spiegelt die Erwartungen der Verbraucher:innen an die zukünftigen Fähigkeiten von KI-Apps wider - etwa in Bezug auf Bild-, Audio- oder Videoerstellung - und ihre Bereitschaft, für eine schnelle und qualitativ hochwertige Ausführung dieser Fähigkeiten zu zahlen. Dies signalisiert eine Chance für Mobilfunkunternehmen weltweit, diese Nachfrage durch maßgeschneiderte Konnektivitätserlebnisse zu befriedigen."
Sethi betont außerdem, dass das Potenzial für Einnahmen aus differenzierter Konnektivität für Mobilfunkanbieter steigen wird. Voraussetzung ist, dass sie zu leistungsbasierten Geschäftsmodellen übergehen und maßgeschneiderte Verträge mit garantierter Leistung für verschiedene Verbrauchersegmente auf dem Markt anbieten.
"Diese Verschiebung könnte einen 5G-ARPU-Anstieg (Average Revenue Per User) von fünf bis zwölf Prozent bewirken, da die Nutzer:innen eine garantierte, zuverlässige Leistung für bestimmte Anwendungen suchen", sagt er. "Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, neue Einnahmequellen aus der erheblichen Nachfrage der 5G-Nutzer:innen nach Hochleistungs-Apps zu erschließen, da jede:r dritte 5G-Smartphone-Nutzer:in bereit ist, zehn Prozent der derzeitigen Ausgaben für mobile Apps für den Kauf von Apps mit integrierter erhöhter Konnektivität umzuwidmen. Indem sie Entwicklerteams Quality on Demand (QoD)-Netzwerk-APIs zur Verfügung stellen, können Mobilfunkunternehmen diese Nachfrage bedienen. Und sie ermöglichen es Entwicklerteams, erstklassige, hochleistungsfähige Erlebnisse anzubieten und dabei neue Einnahmequellen zu erschließen."
Die wichtigsten Ergebnisse der Studie:
- Zahlungsbereitschaft: 35 Prozent der weltweiten 5G-Nutzer:innen sind bereit, mehr für differenzierte Konnektivität zu zahlen, die eine bessere Leistung für wichtige Aufgaben garantiert. - Segment der "Assurance Seekers": Entgegen der Annahme, dass die Nutzer:innen nicht bereit sind, für Konnektivität mehr zu bezahlen, hat die Umfrage ergeben, dass 20 Prozent der Nutzer:innen doch bereit sind, dafür zu zahlen. Diese werden als "Assurance Seekers" bezeichnet und suchen aktiv nach einer besseren Konnektivität für kritische Anwendungen suchen. - Nachfrage nach generativen KI-Anwendungen: Die Zahl der Smartphone-Nutzer:innen, die wöchentlich generative KI-Apps verwenden, wird in den nächsten fünf Jahren voraussichtlich um das 2,5-fache steigen. Jede:r vierte aktuelle KI-Nutzer:in ist bereits bereit, 35 Prozent mehr für differenzierte Konnektivität zu zahlen, um eine schnelle und reaktionsschnelle Leistung von KI-gesteuerten Anwendungen zu gewährleisten. - Regional unterschiedliches Interesse: In Märkten wie Indien, Thailand und Saudi-Arabien ist der Anteil der Smartphone-Nutzer:innen, die sich für differenzierte Konnektivität interessieren, doppelt so hoch wie in Märkten wie Frankreich und Spanien. - Fünf Schritte für Mobilfunkanbieter: Die Studie skizziert einen Weg für Mobilfunkunternehmen vom nicht differenzierten mobilen Breitband zu leistungsorientierten und plattformbasierten Modellen. Diese geben Entwicklerteams mithilfe von Netzwerk-APIs die Möglichkeit, individuelle App-Erlebnisse zu schaffen.
Für die Studie wurden mehr als 23.000 Smartphone-Nutzer:innen im Alter zwischen 15 und 69 Jahren online befragt - darunter mehr als 17.000 5G-Smartphone-Nutzer:innen aus 16 Schlüsselmärkten mit globaler Verbreitung. Laut den Forschern von Ericsson ist die Umfrage repräsentativ für 1,1 Milliarden Menschen, darunter 750 Millionen 5G-Smartphone-Nutzer:innen.
Die befragten 5G-Nutzer:innen kamen aus Australien, Brasilien, Kanada, Festlandchina, Frankreich, Hongkong, Indien, KSA, Singapur, Südkorea, Spanien, Taiwan, Thailand, den Vereinigten Arabischen Emiraten, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten.
Über Ericsson
Die leistungsstarken, programmierbaren Mobilfunknetze von Ericsson bieten täglich Konnektivität für Milliarden von Menschen. Seit fast 150 Jahren sind wir Pioniere bei der Entwicklung von Kommunikationstechnologien. Wir bieten Mobilfunk- und Konnektivitätslösungen für Netzbetreiber und Unternehmen an. Gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern lassen wir die digitale Welt von morgen Wirklichkeit werden.
Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit zirka 100.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in rund 180 Ländern zusammen. 2023 erwirtschaftete Ericsson einen Umsatz von 263,4 Milliarden SEK. Ericsson ist an der NASDAQ in Stockholm und New York gelistet.
Ericsson hat über mehrere Jahrzehnte einen führenden Beitrag zum 3rd Generation Partnership Project (3GPP) und zur Entwicklung globaler Mobilfunkstandards geleistet, von denen sowohl die Verbraucher:innen als auch die Unternehmen weltweit profitieren. Ericssons Patentportfolio umfasst mehr als 60.000 erteilte Patente und wird durch unsere führende Position als 5G-Ausrüster sowie jährliche Investitionen von mehr als 4 Milliarden US-Dollar in Forschung und Entwicklung gestärkt.
Ericsson ist an einem Großteil aller kommerziell eingeführten 5G-Livenetze beteiligt. Zu den 162 durch Ericsson unterstützten 5G-Livenetzen weltweit zählen unter anderem auch Netze in Deutschland und der Schweiz. www.ericsson.com/5g (https://www.ericsson.com/en/5g)
In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 2.400 Mitarbeitende an 12 Standorten - darunter rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist Düsseldorf.
Quelle: www.presseportal.de
Original-Content von: Ericsson GmbH, übermittelt durch news aktuell